pelzpflege.de Finden Sie professionelle Betreuung fuer Ihr Tier
Aktuell:Vogelgrippe Adressen-Suche Ratgeber:Urlaub Ratgeber:Umzug
     

Gefahr für Hunde und Katzen?

Aktuelle Informationen zur "Vogelgrippe" (Geflügelpest)


(c) FLI Friedrich-Loeffler-Institut
Gefährdete Bezirke (Stand: 19. Mai 2006)

Seit im Februar die ersten Wildvögel auf Rügen an "Vogelgrippe", dem Grippevirus H5N1, verendet sind, wurde das Virus bei über 300 Wildvögeln in acht Bundesländern nachgewiesen (Stand: 3. Mai 2006). In Sachsen wurde das Virus zum ersten Mal in einer Hühnerfarm nachgewiesen. Ausserdem sind in Deutschland nachweislich ein Marder und drei Katzen an einer H5N1-Infektion gestorben.

Es gibt weltweit keine Anzeichen für ein breites (pandemisches) Übergreifen der Krankheit auf den Menschen oder auf Säugetiere. Dafür müsste das Virus sich sozusagen mit anderen Viren verbünden, wie das Robert-Koch-Institut erläutert: "Das Virus könnte durch ständige Änderungen seines Erbguts oder -- schlagartig -- durch den Austausch ganzer Gene mit humanen Influenzaviren die Fähigkeit erlangen, effektiver als bisher Menschen zu infizieren. Ein solcher Erbgutaustausch könnte in einem Menschen geschehen, der gleichzeitig infiziert ist mit einem Vogelgrippevirus und einem an den Menschen bereits angepassten, jeden Winter zirkulierenden, Grippevirus." Vogelgrippefälle bei Menschen sind also dann besonders gefährlich, wenn zugleich die "normale" Grippe umgeht.

Infektionen bei Haustieren sind glücklicherweise -- von den "Streunern" auf Rügen abgesehen -- bisher ausgeblieben. Dennoch ist vor allem für Katzenbesitzer ratsam, die Symptome einer Erkrankung zu kennen. Dann kann im Zweifel rechtzeitig der Tierarzt konsultiert und schlimmeres verhindert werden.

Mehr zum Thema:
Ansteckungsgefahren und Krankheitssymptome bei Katzen
Ansteckungsgefahren und Krankheitssymptome bei Hunden
Tierschutzvereine: "Keine Panik!"
Händewaschen genügt


© QOD Internet Services GmbH, 2006 | Impressum